1. Herren schaffen Wiederaufstieg in die Südwestfalenliga

Spannender hätten die Herren des TC Menden ihren Wiederaufstieg in die Südwestfalenliga nicht gestalten können. Bereits um 9:00 Uhr füllte sich trotz früher Spielansetzung am Samstagmorgen die Zuschauerterrasse in der Max-Eyth-Straße. Das Finale der Akteure, beide Mannschaften konnten durch einen Sieg aufsteigen, sollte zu einem Krimi werden.

Das Team von Mannschaftsführer Benedikt Biernat musste in der entscheidenden Begegnung auf seinen Spitzenspieler Nils Hoffmann verzichten, zeigte jedoch gegen den Mitbewerber TC Halver eine spielerisch und kämpferisch hervorragende Leistung.

In der ersten Runde dominierten Lars Hoffmann, Alexander Beierle und Jonas Menke ihre Gegner souverän in 2:0 Sätzen. Anschließend punktete Louis Padberg überlegen für Menden, während Daniel Becker in einer guten Auseinandersetzung Halver den Punkt überlassen musste. Auch Max Wallasch konnte seinen Gegner, der ähnlich einer Ballwand seine Schläge zäh konterte, nicht bezwingen. Mit dem 4:2-Zwischenstand hatte die Mannschaft jedoch eine gute Ausgangsposition vor den Doppeln, die nun den Punkt zum Gesamtsieg bringen sollten.

Drama pur auf der Anlage des TC Menden. Sowohl Wallasch und Andreas Nanu als auch Hoffmann und Beierle sowie Biernat und Padberg verloren den ersten Satz. Das Ziel, der Wiederaufstieg, schien in weite Ferne gerückt zu sein, als Biernat und Padberg nach einem erkämpften Ausgleich im Championstiebreak unglücklich 10:8 verloren und auch Wallasch und Nanu ihr Spiel nicht gewinnen konnten. Die Hoffnung lag nun auf dem Duo Hoffmann und Beierle, die sich durch einen starken zweiten Satz den Championstiebreak sicherten. Unter der Anfeuerung der zahlreichen Zuschauer zeigten sie auch hier mental und spielerisch eine hervorragende Leistung und führten ihre Mannschaft mit einem 10:6-Sieg zurück in die Südwestfalenliga. Der Jubel kannte keine Grenzen, die Meisterschaftsfeier konnte mit dem Lied „We Are the Champions“ starten und Trainerin Verena Humpert formulierte erleichtert: „So eng hätten wir das nicht gebraucht.“